Halten wir uns kurz eine Rolle vor Augen:
Sie hat eine gewisse Radgröße und eine gewisse Bauhöhe. Letztere hängt von einer intelligenten Gesamtkonstruktion ab. Und gerade in Krankenhäusern ist diese besonders wichtig, da die Befestigung der Rolle aufgrund von Sicherheitsaspekten kaum höher als der Raddurchmesser sein sollte. Doch eigentlich ist es unmöglich, die optimale Größe des Rades beizubehalten und gleichzeitig die Bauhöhe zu verringern – aber eben nur eigentlich. Denn wir haben es geschafft und unserem Kunden Stiegelmeyer die TENTE Linea bereitgestellt.
Die Ausgangssituation
Die Stiegelmeyer-Gruppe hat sich auf die Herstellung von Klinikbetten spezialisiert. Darüber hinaus umfasst ihr Angebot auch Krankenhausmöbel. In Krankenhäusern kommt es darauf an, eine niedrige Liegeflächen-Position zu ermöglichen, um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen. Vor allem im fortgeschrittenen Alter können Stürze gravierende Folgen haben. Um das Verletzungsrisiko zu reduzieren, setzen Krankenhäuser auf Betten, deren Liegefläche deutlich heruntergefahren werden kann.
Auf die Bauhöhe kommt es an
Die Hälfte der Patienten in Krankenhäusern ist über 65 Jahre alt. Im Zuge des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend weiter verstärkt. Damit nimmt die Sturzprophylaxe eine entscheidende Rolle ein. Stiegelmeyer entwickelte das Klinikbett Puro, das den Pflegekräften ermöglicht, die Liegefläche besonders niedrig zu stellen. Darauf haben auch die Rollen des Bettes einen entscheidenden Einfluss.
Seit mehr als 60 Jahren sind wir ein zuverlässiger Partner von Stiegelmeyer. Und auch im Fall des Klinikbettes Puro konnten wir die ideale Lösung liefern: die Klinikbettenrolle Linea. Ihr herausragendes Merkmal: eine Befestigung, die kaum höher als die Radgröße ist. Bei einem Durchmesser von 125 Millimeter weist die Rolle eine Gesamthöhe von nur 130 Millimetern auf.
Die Sicherheit war aber nur einer der entscheidenden Gesichtspunkte bei der Entwicklung der Linea-Rolle. Für unsere Ingenieure galt es, das gesamte Umfeld im Krankenhaus zu betrachten und alle entscheidenden Faktoren zu fokussieren. Darunter das Design, hygienische Aspekte, die Geräuschentwicklung und die Fahreigenschaften. So kamen zwei Präzisionskugellager zum Einsatz, die ein enorm leichtes Schwenkverhalten garantieren. Die Zentralfeststellung ist wartungsfrei.
Wenn es um die Optik geht, kann die Farbgebung der Rolle auf die unmittelbar anschließenden Komponenten und die Bettrahmen abgestimmt werden. Weitere Möglichkeiten zur Individualisierung bietet die Abdeckung im Zentrum des Rades. Glatte Oberflächen reduzieren die Schmutzaufnahme und sind leicht zu reinigen. Und da ein Krankenhaus vor allem als Ort der Ruhe und Erholung dient, ist das Feststellen und Lösen der Rolle deutlich leiser als bei herkömmlichen Produkten.
"Seit fast 50 Jahren arbeiten unsere beiden Familienunternehmen eng zusammen. Das spricht für sich."
Georgios Kampisiulis Kemmler, Geschäftsführer, und Anja Kemmler, Gesellschafterin der Stiegelmeyer-Gruppe
Die Linea-Rolle ermöglicht es, die Sicherheit der Patienten im Krankenhaus deutlich zu verbessern. Denn dank ihrer minimalen Gesamtbauhöhe können Pflegekräfte die Liegefläche so einstellen, dass sich die Liegefläche auf einer Höhe von gerade mal 28 Zentimetern befindet. Auf diese Weise trägt die Doppelrolle Linea maßgeblich dazu bei, das Verletzungsrisiko in Krankenhäusern spürbar zu reduzieren.
Die intelligente Lösung stellt zudem sicher, dass auch die Fahreigenschaften auf ganzer Linie überzeugen. Die Rolle bietet die gleiche Tragfähigkeit, wie Modelle mit größerer Bauhöhe und sorgt darüber hinaus auch für müheloses Überwinden von Schwellen und Unebenheiten. Zudem erfüllt sie die höchsten Hygienestandards, glänzt durch besonders einfache Bedienung – und beweist gerade wegen ihrer niedrigen Bauhöhe wahre Größe.