Schmiernippel
Die Nippelverbindung ermöglicht es dabei, eine Fettpresse formschlüssig anzusetzen. Diese Presse baut Druck auf, wodurch sich – in entgegengesetzter Richtung zur Kraft einer Haltefeder – eine Lagerkugel im Stutzen bewegt. Das Schmiermittel gelangt so zum Lager. Ist kein Druck mehr vorhanden, befindet sich die Kugel wieder in der Ausgangsposition und dichtet gegen Verschmutzungen ab. Diese beiden Funktionen – die ständige Schmierung des Lagers bei gleichzeitigem Schutz der Schmierstelle vor äußeren Einflüssen – sorgen dafür, dass Maschinen und Anlagen immer in Bewegung bleiben.
Schmiernippel in verschiedenen Ausführungen
Bei Schmiernippeln wird zwischen verschiedenen Varianten unterschieden, zum Beispiel Kegel-, Flach- und Kugelschmiernippel. Die Eigenschaften der einzelnen Formen sind nach DIN genormt. Kegelschmiernippel verfügen beispielsweise nach DIN 71412 über kegelige Einsatzgewinde und eignen sich sowohl für manuell als auch mechanisch zu betreibende Schmierpressen. Flachschmiernippel (nach DIN 3404) hingegen sind mit einem Feingewinde zum Einschrauben ausgestattet und für Schmierstellen vorgesehen, die ein großes Schmierstoffvolumen haben. Kugelschmiernippel (genormt nach DIN 3402) werden heutzutage kaum noch eingesetzt. Sie haben ein kegeliges Gewinde und erfordern einen kraftschlüssigen Anschluss des Schmiergerätemundstücks.
TENTE Rollen mit Schmiernippeln
TENTE Schwerlastrollen sind mit einem Staubschutz mit integriertem Schmiernippel ausgestattet. Dadurch wird die dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Rollen sichergestellt. Auf Anfrage sind darüber hinaus Sonderlösungen nach individuellen Kundenvorgaben möglich.