Lexikon: W
Wie wird die Härte der Lauffläche gemessen?
Die Härte der Lauffläche wird bei Rädern in Shore angegeben.
Härte der Lauffläche
Die Härte der Lauffläche spielt bei der Auswahl von Rollen und Rädern für Transportgeräte eine wichtige Rolle. Je nach Bodenbelag, auf der ein Transportgerät eingesetzt werden soll, ist eine unterschiedliche Lauffläche notwendig. So erfordert ein harter Bodenbelag eine weichere Rolle. Das betrifft beispielsweise Laminat, Fliesen und PVC-Beläge. Die weiche Lauffläche schont den Boden, ist aber dennoch leicht zu bewegen und lenken. Auf weicheren Oberflächen und Teppichböden können ebenfalls weiche Rollen genutzt werden. Hier kommen aber auch härtere Rollen und Räder zum Einsatz und sind in manchen Fällen zu empfehlen.
Angabe der Härte der Lauffläche
Die Härte der Lauffläche finden Sie auf den Produktseiten in Shore angegeben. Dabei wird unterschieden zwischen Shore A für Elastomere und Polyurethane sowie Shore D für harte Kunststoffe. Die Prüfung der Shore-Härte erfolgt durch das Eindringen eines federbelasteten Stifts aus gehärtetem Stahl in das Material, das geprüft werden soll. Die Skala verläuft von 0 bis 100 Shore. 0 Shore entspricht einer Eindringtiefe von 2,5 mm, bei 100 Shore beträgt die Eindringtiefe 0 mm. Je höher die Zahl, desto härter ist also das Material.
Bei dem Shore-A-Verfahren wird eine Nadel mit abgestumpfter Spitze benutzt, bei dem Shore-D-Verfahren läuft die Nadel in einem 30°-Winkel zu und hat eine kugelförmige Spitze. Da die Härte von der Temperatur abhängig ist, findet die Messung normgerecht bei einer Temperatur von 23 °C ± 2 K statt.
Neben weichen und harten Gummirädern umfasst unser Angebot auch das Hybridrad: Dieses Rad verfügt über eine harte Lauffläche aus Polyamid sowie einen weichen Kern aus Gummi. Dadurch werden die Eigenschaften von einem harten Rad mit dem dämpfenden Effekt weicherer Räder verbunden.